Sollte der vorhandene Knochen für eine stabile und sichere Implantat-Insertion nicht ausreichen, kann
Knochen aufgebaut werden. Hierfür - der Fachbegriff lautet Augmentation - sind unterschiedliche Verfahren
möglich. Diese unterscheiden sich je nach Aufwand in ein- und zweizeitige Verfahren (d.h. zwei Eingriffe
bis das Implantat inseriert ist). Alle Verfahren sind jahrzehntelang angewandte und sichere Vorgehensweisen.
Die folgenden Flyer (per Mausklick zu öffnen) geben Ihnen einen Einblick in die von uns verwendeten Materialien und Verfahren zum Knochenaufbau und zur beschleunigten Wundheilung.
Das PRGF-Verfahren
Bei jeder Verletzung setzt unser Körper bestimmte Proteinverbindungen frei die den Heilungsprozess einleiten. Dieser komplexe biologische Mechanismus wird auch bei der sogenannten
PRGF-Technologie angewandt.
PRGF steht für Plasma Rich in Groth Factors, oder auch Plasma, reich an Wachstumsfaktoren. Bei diesem Verfahren wird durch die Gewinnung bestimmter stimulierender Proteine aus dem Patientenblut
eine Beschleunigung der Wundheilung erreicht.
Dafür wird dem Patienten vor einer geplanten Operation eine geringe Menge an venösem Blut entnommen. Dieses Patientenblut wird zentrifugiert, so dass anschließend aus dem fraktionierten
Blutplasma die wachstumsbeschleunigenden Proteine gewonnen werden können. Diese Wachstumsfaktoren werden dann während des Eingriffs auf die zu operierenden Wundflächen aufgebracht.
PRGF-Technologie in der Zahnmedizin
Die Anwendung von Wachstumsfaktoren zur Beschleunigung der Wundheilung wird in der Chirurgie seit mehr als 15 Jahren angewandt und
wurde durch zahlreiche Veröffentlichungen wissenschaftlich anerkannt.
Neben der zahnärztlichen Chirurgie wird dieses Verfahren unter anderem in der Traumatologie (z.B. bei der Heilung von Knochenfrakturen, Muskel- oder Bänderrisse), in der Augenheilkunde oder
bei der Behandlung von großflächigen Verbrennungen und Wunden eingesetzt.
Durch die rasante und fortschreitende Entwicklung auf dem Gebiet der oralen Implantologie gewinnt das PRGF-Endoret immer mehr an zunehmender Bedeutung für die zahnärztliche Chirurgie.
Knochenaufbauten an Implantaten heilen wesentlich schneller und komplikationsloser wodurch gleichzeitig die Erfolgsquote der Implantate deutlich erhöht wird und die Einheilzeiten zwischen den
einzelnen notwendigen Operationen reduziert werden. Eine weitere Anwendung findet das PRGF bei der Wundversorgung nach operativen Zahnentfernungen, Zystektomien oder Wurzelspitzenresektionen.
Aber auch in der Parodontologie und in der Endodontie wird der positive Einfluss auf die Heilungsprozesse mittlerweile ausgenutzt.
Vorteile der PRGF-Technologie
- Schnellere Wundheilung und Gewebegeneration
- Reduziertes Risiko postoperativer Entzündungen und Wundinfektionen
- Weniger Schmerzen und geringere Schwellungen nach Operationen
- Erhöhte Erfolgsrate bei Implantaten
- Kürzere Einheilzeiten von Implantaten wodurch die Gesamtzeit der Behandlung reduziert wird
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